An einer kürzlichen Vorstandssitzung entstand die Idee, die Schweizer Nati mal zu besuchen. Nächste Gelegenheit für einen solchen Kurztrip bot sich am vergangenen Dienstagabend, beim Spiel in St. Gallen zwischen der Schweiz und Dänemark. Unser Reiseorganisator Jakob Huber hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und ein wunderbares Vor-Programm, welches bereits um 14.00 Uhr in der St. Galler Altstadt begann, organisiert. 15 Teilnehmer, davon 11 Mitglieder des GCBC, durften Teil dieses wunderbaren Anlasses sein.
Es begann wie bereits erwähnt um 14.00 Uhr im Restaurant National zum goldenen Löwen, kurzerhand NAZ genannt. Dort probierten wir vom Bier-Somelier nicht weniger als sechs (oder waren es doch mehr?) verschiedene Geschmäcker… Glücklicherweise wurden auch traditionelle Speisen serviert, denn einen gewissen «Boden» hatten vermutlich alle nötig. Die probierten Biere wurden durch den Somelier erklärt, auch über die Geschichte der Schweizer Bierbrauereien wusste der Somelier bestens Bescheid. Nach dieser prächtigen Degustation und vielen intensiven «Fach»-Gesprächen unter Fussballkennern ging es um etwa 16.00 Uhr weiter mit einer Altstadt-Führung. Eine ältere Dame, Ur-St.Gallerin, wusste viel über ihre Heimatstadt zu berichten; über die Entwicklung seit 600 n.Chr., die Blüte der mit teuren Stoffen bekannt und reich gewordenen Stadt St. Gallen und auch deren Niedergang. Uns wurden Gebäude gezeigt, welche seinerseits für Reichtum («Stei-Rych»), aber auch Einfluss und Macht standen. Andererseits führt uns die Route auch in den St. Galler Dom mit seinen am falschen Ort platzierten Uhrtürme mit seinen Geschichten über Streitigkeiten zwischen Katholiken und Protestanten. Ein solche Tour machte wieder Hunger und so strömten wir gegen 17.45 Uhr ins «Bratwurst & Bowls» (ex Gemperli), wo die feinsten St. Galler Bratwürste serviert werden sollen. Wir prüften dies selbstverständlich und durften als Zürcher den Gastgebern attestieren, dass dem wirklich so ist! Und dann endlich war es soweit: Wir fuhren mit den örtlichen Bussen zum Kybunpark, wo um 20.45 Uhr angepfiffen worden wurde. Zum Spiel selber ist nicht viel zu sagen, Ihr alle habt Euch über die Medien darüber bestens informiert.
Aber eins ist zu betonen: Jakob hat einen «Hammer-«Anlass organisiert, dafür danken wir ihm ganz herzlich! Auf jeden Fall war gegen 23.00 Uhr dieses Kurz-Fussballreise zu Ende, dies nach rund neun Stunden… Das Programm, die Teilnehmer und auch die tollen und humorvollen Gespräche machen Lust auf mehr, auf eine weitere Kurzreise. Mal schauen, wohin diese dann gehen soll…